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Thema: |
Erste Hilfe |
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Sind Sie tatsächlich für jeden PC-Notfall gerüstet? Eine normale
Bootdiskette dürften die meisten Anwender parat haben. Viel Ärger können
Sie sich aber mit einem PC in einem Workgroup-Netz einhandeln, wenn
Sie nach einem Crash plötzlich nicht mehr über eine Netzverbindung
verfügen. Mit der nachfolgend beschriebenen Ausrüstung einer
Boot-diskette können Sie sich als DOS-Client sofort wieder in das
Workgroup-Netz einklinken.
Zunächst jedoch müssen Sie mit "sys a:" eine bootfähige
Diskette erzeugen. Kopieren Sie anschliessend die Treiber- und
Konfigurationsdateien für Ihre Netzwerkkarte auf die Diskette (in
unserem Beispiel handelt es sich um eine NE2000-kompatible Karte):
LSL.COM, NE2000.COM, IPXODI.COM sowieNET.CFG.
Ausserdem benötigen Sie folgende Da-teien aus dem
Windows-Verzeichnis: CONNECT.DAT, IFSHLP.SYS, NET.EXE, NET.MSG,
ODIHLP.EXE, ODINSUP. COM, PROTOCOL.INI, SHARES.PWL, SYSTEM.INI und
WFWSYS.CFG.
Der wichtigste Schritt besteht nun darin, die verschiedenen
Konfigurationsdateien korrekt anzupassen. Die CONFIG.SYS auf der
Bootdiskette muss folgende Befehle enthalten:
CONFIG.SYS:
DEVICE=a:\ifshlp.sys
lastdrive=z
Die AUTOEXEC.BAT benötigt dagegen die folgenden Aufrufe:
lsl
lh ne2000 (anpassen!)
lh ipxodi
odihlp
net start
Die SYSTEM.INI müssen Sie radikal abspecken: Entfernen Sie alle
Abschnitte bis auf [Network] und auf [Network Drivers]. Hier müssen
Sie den Eintrag "devdir=a:" setzen. Wenn Sie nun mit der
Diskette booten, sollten Sie mit dem Befehl NET die gewünschten
Laufwerksverbindungen herstellen können und damit Zugang zu den
anderen Rechnern besitzen. |
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