Bei der Einbindung von Datenbanken in Web-Seiten
gibt es zwei Methoden: Sie können HTML-Seiten dynamisch aus der
Datenbank als Ergebnis eines Abfrage-Formulars erzeugen, oder Sie
erstellen einen Satz statischer HTML-Seiten.
Die erste Methode setzt einen eigenen Webserver
oder einen Provider voraus, der Ihnen die Datenbankanbindung per
CGI-Script ermöglicht. Für die zweite Methode brauchen Sie das
nicht. Sie eignet sich eher dazu, Datenbankinhalte bereitzustellen,
die sich nur selten ändern.
Tipp 1:
In Access lassen sich Tabellen, Abfragen und Formulare nur in eine
einzelne HTML-Datei konvertieren, die dann alle Datensätze enthält.
Dazu wählen Sie ein Objekt im Datenbankfenster aus, gehen auf
"Datei, Exportieren", wählen als Dateityp
"HTML-Dokumente" und klicken auf "Speichern".
Tipp 2:
Die in Tipp 1 beschriebene Methode eignet sich nicht
für grössere Tabellen, da der Browser umfangreiche Dateien zu
langsam lädt. Für diesen Fall ist es daher besser, im
Datenbankfenster einen Bericht auszuwählen und über "Datei,
Exportieren" im HTML-Format auszugeben. Access erzeugt dann für
jede Berichtsseite eine einzelne HTML-Datei und fügt automatisch
eine Navigationsleiste mit Links zu den erstellten Seiten ein.
Tipp 3:
Ähnlich wie Excel bietet Access 2000 die Möglichkeit, HTML-Seiten
mit dynamischen Elementen auszustatten. Dazu wählen Sie im
Datenbankfenster unter "Seiten" den Assistenten
"Erstellt eine Datenzugriffseite unter Verwendung des
Assistenten" aus. Über diesen Assistenten bestimmen Sie dann
die Tabelle, die Felder und die Sortierungsreihenfolge.
Auf diese Weise erstellte HTML-Seiten eignen sich
aber nur fürs Intranet, da sowohl die Datenzugriffseiten als auch
die Datenbank in einem gemeinsam nutzbaren Verzeichnis liegen müssen.
Ausserdem muss der Betrachter den Internet Explorer verwenden und
Office 2000 installiert haben.
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