Lösung:
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Da feststeht, dass die Sommerzeit in Deutschland
immer am letzten Sonntag im März beginnt und am letzten Sonntag im
Oktober endet, können Sie die entsprechenden Datumsangaben problemlos
mit Excel-Funktionen berechnen.
Das Formelschema für den Beginn der Sommerzeit
lautet:
=Datum(<Jahr>;3;31)-(Wochentag(Datum(<Jahr>;3
;31))-1)
... und für das Ende der Sommerzeit:
=Datum(<Jahr>;10;31)-(Wochentag(
Datum(<Jahr>;10;31))-1)
Ersetzen Sie "<Jahr>" entweder durch eine konkrete
Jahreszahl wie "2003" oder durch einen Bezug auf eine Zelle,
die die Jahreszahl enthält.
Zur Funktionsweise der Formel: Sie betrachten jeweils den letzten Tag
des Monats, wobei sowohl der März (Monat "3") als auch der
Oktober (Monat "10") 31 Tage haben. Da für Excel
Datumsangaben nichts anderes als fortlaufende Zahlen sind, erhalten
Sie mit der Funktion "Datum" entsprechende Werte.
Nun müssen Sie ermitteln, auf welchen Wochentag
der Monatsletzte fällt, wofür Sie die Excel-Funktion
"Wochentag" einsetzen. Sie liefert 1 für Sonntag, 2 für
Montag usw. So können Sie einfach den um "1" reduzierten
Wochentagswert vom Datumswert abziehen, um die fortlaufende Datumszahl
für den letzten Sonntag im März respektive im Oktober zu berechnen.
Beispiel: Wenn der 31. März auf einen Sonntag fällt, ziehen Sie den
Wochentagswert "1" minus "1" - also "0"
- vom Datumswert ab, so dass die Sommerzeit direkt am 31. März
beginnt. Fällt der 31. März auf einen Freitag, ziehen Sie "6 -
1" (= "5") vom Monatsletzten ab, so dass die Sommerzeit
am 26. März beginnt.
Damit in der Tabelle ein lesbares Datum erscheint, müssen Sie der
Formelzelle nur noch ein Datumsformat zuweisen, sofern das Excel nach
Eingabe der Funktion "Datum" nicht automatisch macht.
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